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Eiskristall – Breakdown

Hier gibt es mal einen kleinen Einblick, wie der große Eiskristall entstanden ist.

Die Grundform des Kristalls war ein extrudiertes Spline, in ein Polyobjekt umgewandelt und dann durch die Polygonreduktion geschickt. Dadurch kommt die leicht chaotische Form zu Stande. Im Material gibt es im Displacement-Kanal einen Fresnel-Shader in Kombination mit einem Farbverlauf.

Wip_05_6

Dann habe ich alle seitlichen Polygonflächen selektiert, die Selektion leicht vergrößert und darauf dann die Haare wachsen lassen.

Kristall_Poly-Selektion_2

Die Kristalle am Boden und im Hintergrund sind abgespeckte Kopien des originalen Kristalls.

Soweit alles ganz easy. Doch dann hab ich mich ans Material für die Haare gemacht. Die ganzen Testbilder will ich euch ersparen, hier nur ein kleiner Auszug…

02_Landschaft_19_oDis_AR 02_Landschaft_20_oDis_Hair-1x0 Wip_07

Da ich aber keine Haare, sondern kleine Kristallspitzen wollte, musste im Transparenzkanal wieder der Fresnal-Shader seinen Einzug findet. Damit stiegen aber auch die Renderzeiten in ganz neue Regionen. Mit der R14 bin ich da nicht weiter gekommen. Aber Dank R15 und Embree und der besseren Verarbeitung von Hair im physikalischen Renderer ging es dann doch…irgendwie…

Ohne der Transparenz im Hair-Mat rendert das Bild ca. 2 Stunden in der Final-Auflösung. Mit aktivierung von Transparenz für Hair sind wir dann bei 20 Stunden+.

Dabei wurde die Szene aber schon weitestgehend optimiert.

Hier mal noch der Vergleich der beiden Versionen (mit und ohne Transparenz)

ohne..

08_Final_29_ohne_Transparenz

und mit…

Eiskristall

So, das war es eigentlich im Großen und Ganzen. Ein paar Klone im Hintergrund, ein Boden, ein Sky-Objekt und eine Lichtquelle. Mehr braucht man nicht um einen Eiskristall in groß zu sehen… 😉

Danke für die positiven Kommentare auf Facebook und in den Foren.

Rayko